Altenseelsorge wartet immer wieder mit besonderen Überraschungen und Herausforderungen auf – weil in ihr oftmals mehr oder weniger verarbeitete Lebensgeschichten begegnen. Burkhard Pechmann beschreibt und reflektiert drei atmosphärisch dichte Szenen aus seiner Arbeit als Altenseelsorger und formuliert daraus eine Schlussbemerkung als Konsequenz für die seelsorgliche Arbeit.

 

I. Über eine Chance, die es hätte werden können ...

Ich sitze an einem späten Vormittag in einem Backshop, in dem man an einem der paar Tische auch einen kleinen Imbiss zu sich nehmen kann: jene Zeit, in der im Altenheim die Essenswagen aus dem Fahrstuhl geschoben werden. In Kürze beginn in den Wohnbereichen das Mittagessen. Eben schreibe ich mir als Altenheimseelsorger noch ein paar Gedanken auf, da sehe ich aus dem Augenwinkel, wie ein Paar das Ladenlokal betritt: ein kleiner Junge, erste, vielleicht zweite Klasse und seine – vom äußeren Erscheinungsbild her – resolute Großmutter. Auch ihre sonore Stimme passt dazu: „Na, mein Kleiner, was willst du denn? Such’ dir mal was Leckeres aus!“, schallt es vom Verkaufstresen. Und nach einer Weile balanciert er auf einem Teller ein Gebäckstück – natürlich mit Smarties belegt – zu einem der Tische, während sie seine Schultasche trägt.

Als sie sich gesetzt haben, will ich mich wieder abwenden – da zückt sie ihr Smartphone, schiebt ihre Brille nach oben und hält den Augenblick fest, in dem ihr Enkel in sein Gebäckstück beißt. Dabei bleibt es nicht. Sie schaut angestrengt auf das Display und bewegt ihre Hand etwas ziellos darüber. Ich vermute, sie will das eben aufgenommenen Foto jemandem zukommen lassen1: vielleicht ihrer Tochter, vielleicht einer Freundin … Darüber jedenfalls vergeht die Zeit. Der Junge knabbert unterdessen lustlos an seinem Gebäck, bis er es aufgegessen hat.

Ich wende mich endgültig ab und merke, dass ich verstimmt bin: Es hat die Gelegenheit gegeben, dass Großmutter und Enkel gemeinsam einen Imbiss zu sich nehmen und sie sich anhört, wie der Schultag für ihn war. Es hätten beide von der Atmosphäre einer gemeinsamen Situation umschlossen werden können: essen, vielleicht auch noch trinken, Kakao, Kaffee oder Tee, zuhören, nachfragen, schweigen, vielleicht auch seufzen über dieses oder jenes wie „die Hüfte“ oder „das Knie“, vielleicht auch: zufrieden sein im wohltuenden Zusammen-Sein von Großmutter und Enkel, die Große und der Kleine. Statt dessen vergeht die Zeit, in der beide jeweils für sich bleiben; es hätten auch zwei Fremde an einem Tisch sitzen können.2 Ohne wechselseitige Kontaktaufnahme sind sie allerdings auch typische Bewohnerin und früh konditionierter zukünftiger Bewohner, die „nicht mehr Erde und Himmel, sondern Google Earth und Cloud“3 bewohnen, weil sie sich nicht mehr von der Welt der Dinge – wie der unmittelbaren Umgebung –, sondern von Informationen bestimmen lassen4 bzw. sie das an anderen erleben wie der Enkel.

Auch, erst recht im Älterwerden bleibt einem dieser Lernprozess nicht erspart, wenn man die unwiederbringlichen Chancen der Gegenwart wahrnehmen will: sich in bestimmten Augenblicken von neuen machtvollen Techniken zu distanzieren – von dem overload der Smartphone- und Internet-Möglichkeiten5. Manchmal hilft ein dezenter seelsorglicher Hinweis6 oder allein schon der praktische Tipp, dass man das Foto auch noch später versenden kann. Jetzt – wenn es gut gegangen ist – sitzt man tatsächlich gemeinsam an diesem Tisch! Denn der gebannte Blick hat sich vom Display gelöst und wieder dem Anderen – dem Gegenüber – zugewandt und kann hier verweilen7: ich und du, hier, in dieser Umgebung, in der sich nun die Gegenwart entfalten kann.8

 

II. Über einen Gedenktag

Nicht gelöst ist die Stimmung an diesem Nachmittag im November. Wir befinden uns im Veranstaltungsraum einer Altenpflegeeinrichtung. Ihr Leiter hat zum Gedenken an den 9. November 1938 eingeladen. In diesem Jahr rundet sich die Zahl der Jahre, die seit der Reichspogromnacht vergangen sind. Zu diesem herausgehobenen Gedenken ist auch eine jüdisch-russische Pianistin eingeladen worden, die diesem Nachmittag einen angemessenen musikalischen Rahmen geben soll. Ich bin gebeten worden, den Nachmittag zu eröffnen und durch ihn hindurchzuführen.

Kaum habe ich begonnen, die sich zuspitzende Situation der jüdischen Bevölkerung in Deutschland seit 1933 zu schildern, wirft eine Bewohnerin ein: „Die ­Juden waren ja auch reich!“ Die Pianistin und ich schauen uns an: perplex, ungläubig, natürlich in diesem Moment auch fassungslos.

An das, was ich daraufhin im Einzelnen gesagt habe, erinnere ich mich kaum noch. Ich weiß nur noch, dass ich versucht habe, Worte zu finden: für etwas, das ich umso unbegreiflicher finde, je älter ich selbst werde. Vielleicht hat mich gerade deshalb dieser Satz: „Die Juden waren ja auch reich!“ so sprachlos gemacht: herausfordernd, unverhohlen antisemitisch, neidvoll und rechthaberisch in den Raum geworden von einer über 90-Jährigen. Natürlich habe ich dann doch eingewandt, dass die persönliche finanzielle Situation einiger weniger kein Grund ist, sie zu ermorden. Wir sind ins Gespräch darüber gekommen, dass es überhaupt keinen Grund dafür gibt, jemanden zu töten – wie das Gebot in Erinnerung ruft –, erst recht nicht für jene geplante und auf entsetzliche Weise fabrikmäßig vollzogene Ermordung von Kindern, Frauen und Männern jüdischen Glaubens.

Sicher, es gab auch Betroffenheit unter den Anwesenden. Aber die beabsichtigte Atmosphäre eines ernsten und feierlichen Gedenkens wollte sich nicht recht einstellen: ein einziger zerstörerischer Satz einer nach wie vor Verblendeten hat dem ganzen Unternehmen ein Ende bereitet. Was bleibt?

Einerseits bleiben Altenheimseelsorgerinnen und -seelsorger, die im Namen des Allmächtigen und Barmherzigen auftauchen, Subjekte, im Wortsinn: „Unterworfene“: in diesem Fall unterworfen der Atmosphäre, die sich schlagartig verändert hatte. Anderseits bleibt natürlich die Frage: Wie sähe eine angemessene Reaktion aus? Bereits auf energische und vielleicht auch entrüstete Art zurückzufragen: „So! Die Juden waren also reich!“, stellt eine Möglichkeit dar, für eine sich erneut verändernde Atmosphäre zu sorgen: des Nachdenklich-Werdens, des In-sich-Gehens, vielleicht sogar des Erschreckens über sich selbst (was habe ich da als alte Frau gesagt …?). Gäbe es eine weitere Möglichkeit, angestoßen durch den dynamischen Prozess des Nachsinnens, wie man jemanden mit vielfacher Mord-Billigung so ins Herz treffen kann, dass es vielleicht sogar zur Reue kommt? Wie spricht man jemanden ernsthaft an, weil es ernst ist? Manchmal tritt an die Stelle des häufig Für-die-Seele-Sorgenden das Sich-um-die-Seele-Sorgende: vielleicht damit jemand noch einmal neu menschlich werden kann …? Vielleicht damit jemand durch das eigene Sterben hindurch in etwas völlig Unbeschreibliches gehen wird, weil das Herz doch noch rein geworden ist (Mt. 5,8) …? Und vielleicht beeinflusst letzteres als Zukunftsorientierung das erste.

Noch, erst recht im hohen Alter kann vieles möglich sein, auch in einer erneuten seelsorglichen Begegnung: im Kampf gegen jene Mächte, deren destruktiver, todbringender und gefährdender Einfluss immer noch fortbesteht, im Namen dessen, „der über allen Namen ist“ (Phil. 2,9).

 

III. Über einen Lebenslauf

„‚Ich habe Glück gehabt‘, sagen die Leute“, begrüßt mich ein 93-Jähriger an seinem Geburtstag. „Pah! Ich habe Gnade erlebt!“, fährt er fort. Herr J. liegt im Bett. Seine Augen sind klar und strahlen nach wie vor Energie aus. Fast angriffslustig wirkt er. Das Zimmer im Alten­heim ist nicht gelüftet; es riecht nach Ausdünstungen und Ausscheidungen. Doch das tritt in den Hintergrund, wenn man sich auf die Ausstrahlung der schlanken Person einlässt, die wenig Raum unter der Bett­decke einnimmt.

Er erzählt, dass er aus Pommern stammt, das Handwerk des Schusters erlernt hat und trotz vieler Widrigkeiten und Rückschläge seinen Weg, der nicht „sein“ Weg gewesen sei, gehen konnte: Gottes Gnade sei es gewesen, die ihn geführt habe. Nach dem Krieg hat er schließlich in der Verwaltung eines Industrieunternehmens zu arbeiten begonnen und blieb dort. Er habe eine Frau fürs Leben gefunden, die nun schon einige Jahre tot sei. Seine Tochter besuche ihn oft und kümmere sich um seine Belange; dafür sei er sehr dankbar. Zur Verabschiedung zeichne ich ihm das Kreuz auf die Stirn mit den Worten: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ (Ps. 23,1). Er hat feuchte Augen, und auch ich gehe bewegt und angerührt.

Ungefähr ein Jahr später stimme ich nach der Trauerfeier an seinem Grab, nachdem er im Sarg in die geöffnete Erde hinabgelassen wurde, „Lobe den Herrn“ (EG 317) an. Die kleine Gemeinde aus Verwandten, einer Pflegerin und einem Mitbewohner stimmt mit ein.

Mir ist eine „kleine Heilsgeschichte“ (Karl Rahner) begegnet! Das Heil des großen Gottes, das sich in einem „normalen“ Menschenleben9, „in einem wirklichen Menschen“10 niedergeschlagen hat. Allerdings distanziert Herr J. sich klar von der inzwischen üblichen Zuschreibung des „Ich habe Glück gehabt“, wenn etwas gut gegangen ist: mehr noch ist „das Glück“11 keine Macht, die man anrufen könnte, wenn man sie braucht und die dann – im Unterschied zum lebendigen Gott – reagieren würde („dem Glück“ sind wir Menschen ziemlich egal). Nichts Außergewöhnliches, nichts Hervorragendes, nichts Singuläres12 macht den Lebensweg von Herrn J. aus, der mit dem Schicksalhaften des 20. Jh. verwoben war. Aber durch unterschiedliche und vielschichtige Atmosphären hindurch soll letztlich das Kreuz seine prägende, dominierende und gnadenhafte Kraft zur Überwindung der Todesmacht entfalten.

Die abschließende Frage liegt nahe: Könnte ich selbst in einer intimen Situation von einer, meiner kleinen Heilsgeschichte erzählen, vielleicht nur bruchstückhaft, vielleicht auch nur stammelnd13, aber überhaupt …? Was kann ich selbst bei diesem Nachspüren mehr und mehr entdecken – gerade auch im Alltäglichen? Oder auch: Was bleibt rätselhaft, unbegreiflich, unfassbar …?

 

IV. Eine Schlussbemerkung

Altenheimseelsorgerinnen und -seelsorger werden ­zukünftig als Atmosphärenarbeiter und -arbeiterinnen tätig sein,

¬ indem sie quasi „gärtnerisch“ zu Atmosphärenzüchtern werden und teils dämpfend, teils stärkend ihren Einfluss in der jeweiligen Situation mit einzelnen, mit mehreren ausüben,

¬ indem sie darin gleichzeitig schöpferisch als Atmosphärengestalter tätig sind,

¬ indem sie Atmosphären so modulieren, dass sie auch auf eine völlig unerwartete Wendung einer Situation eingehen können: damit sie auf das Spürbare geistesgegenwärtig und auch treffsicher reagieren können.

Nicht zuletzt versuchen sie, auch in der umfassenden und übergreifenden Atmosphäre eines Lebenslaufs, das heilvolle Narrativ – oder Spuren davon – mit zu entdecken. Sie bleiben Subjekte – und werden, was sich ausschließt, nicht zu vermeintlichen Projekten14 –, indem sie sich der unendlich barmherzigen Atmosphäre des Auferstandenen hingeben: für sich selbst bedingungslos und für andere freigiebig in der Weitergabe von Segenskräften15.

 

Anmerkungen

1 Zum Phänomen des digitalen im Unterschied zum analogen Photo: Byung-Chul Han, Undinge, Umbrüche der Lebenswelt, Berlin, 3. Aufl. 2021, 39-46.

2 Zum Verschwinden des Anderen und des In-Beziehung-Tretens durch „die Flut von digitalen Objekten“, a.a.O., 64. – Lesenswert, auch im Hinblick auf Auflösungstendenzen durch dementielle Veränderungen: Yoko Ogawa, Insel der verlorenen Erinnerung, Berlin 2022.

3 Byung-Chul Han, a.a.O., 9.

4 A.a.O.

5 Albrecht Schuch, Schauspieler, im Interview in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 9./10.07.2022, sonntag, S. 3. Dazu auch die geradezu neurotischen Erscheinungsformen der digitalen Technologie: Johannes Hepp, Die Psyche des Homo Digitalis – 21 Neurosen, die uns im 21. Jahrhundert herausfordern, München 2022.

6 Selbstverständlich gehört zu landeskirchlichen Internet-Angeboten im Bereich der Altenseelsorge in der Aufnahme der Parole „Senioren-ans-Netz“ auch: die Sensibilisierung für Situationen mit anderen und die entsprechenden Höflichkeitsgebote, das Abbrechen-Können von Internet-Recherchen und anderen online-Tätigkeiten, das Aus-der-Hand-Legen des Smartphones, Tablets o.ä., um nicht in regressive Zustände zurückzufallen und darin gefangen zu bleiben, kurz: das Einüben eines souveränen Umgangs mit etwas, das letztlich nicht mehr ist als ein technisches Ding der Informationswelt und damit des Flüchtigen, des Wegwischens.

7 Byung-Chul Han, a.a.O.: „Es ist nicht möglich, bei Informationen zu verweilen“, während Dinge „Ruhepole des Lebens sind“, 10.

8 Hermann Schmitz, der z.B. in „selbst sein“ (Freiburg/München 2015) diese fünf Momente (ich als einzelnes Subjekt, hier als bestimmter Ort, jetzt als bestimmte Zeit, Sein als Gegenteil des Nichtseins wie z.B. noch nicht eingetretene Hoffnungen oder Befürchtungen, dieses als Fall von etwas) nennt, durch die sich dem Menschen die Welt mehrfach zu einer entfalteten Gegenwart hin entfaltet, 144. – Zu „Ich und Du“ auch: Martin Buber, Ich und Du, Stuttgart 2008.

9 In etwas anderer Nuancierung machte gerade das die Attraktivität der Sekte der Christen aus und wirkt bis heute fort: „Das Christentum verdankt seinen Erfolg als Sekte einer genialen, kollektiven Erfindung: Die unendliche Barmherzigkeit eines Gottes, der leidenschaftlich am Los der Menschheit interessiert ist – ja mehr noch: am Los jeder einzelnen Seele …“, in: Paul Veyne, Als unsere Welt christlich wurde, München 2011, 30ff. – Dagegen besteht aktuell in der Gesellschaft das Interesse, selbst gerade nicht ein normal-durchschnittliches Leben zu führen, sondern ein Einzigartiges, ein Singuläres: Andreas Reckwitz, Gesellschaft der Singularitäten, Frankfurt/M., 4. Aufl. 2017. – Nach meiner Beobachtung relativieren sich die Tendenzen, singulär zu sein mit zunehmendem Alter, können aber auch noch einmal „neue Blüten“ treiben.

10 Dietrich Bonhoeffer, „Die Gestalt Christi, so gewiß sie eine und dieselbe ist und bleibt, will in wirklichen Menschen (Hervorhebung B.P.) und das heißt in ganz verschiedener Weise Gestalt gewinnen.“ Und: „Christus hebt die menschliche Wirklichkeit nicht auf zugunsten einer Idee“, in: Ethik, Gütersloh, 2. Aufl. 1998 (DBW Bd. 6), 86f.

11 Zur gnadenlosen Ausweitung des Glückbegriffs: Edgar Cabanas/Eva Illouz, Das Glücksdiktat, Frankfurt/M. 2019.

12 S. Anm. 9: Reckwitz, Gesellschaft der Singularitäten. – S. ebenfalls Anm. 13. Gerade auch als Projekt will man etwas Singuläres, Herausgehobenes und Außergewöhnliches sein.

13 Bruno Latour, Jubilieren, Über religiöse Rede, Frankfurt/M. 2011, 7.

14 Byung-Chul Han, Psychopolitik, Berlin 2014: „Wir glauben heute, dass wir kein unterworfenes Subjekt, sondern ein freies, sich immer neu entwerfendes, neu erfindendes Projekt sind Dieser Übergang wird vom Gefühl der Freiheit begleitet. Nun erweist sich dieses Projekt selbst als eine Zwangsfigur, sogar als eine effizientere Form der Subjektivierung und Unterwerfung. Das Ich als Projekt … unterwirft sich nun inneren Zwängen und Selbstzwängen in Form von Leistungs- und Optimierungszwang“ [Hervorhebungen B.-C. Han], 9.

15 Manfred Josuttis, Segenskräfte, Gütersloh 2000.

 

Über die Autorin / den Autor:

Pfarrer Burkhard Pechmann, Jahrgang 1957, seit 2003 Altenheimseelsorger in Hannover; Veröffentlichungen: "Altenheimseelsorge. Gemeinden begleiten Menschen im Alter und mit ­Demenz" (Göttingen 2011), Co-Autor in "Die Frucht der Jahre. Spiritualität im Älterwerden" (Stuttgart 2013), "Freiwerden im ­Alter" (2016).

Aus: Deutsches Pfarrerblatt - Heft 3/2023

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