Zu welchen Formen von Gottesdienst und Spiritualität führt es, wenn mit neuen Gemeindeformen experimentiert wird? Nähere Aufschlüsse erlaubt die Auswertung der Erprobungsräume aus der Evang. Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Die Ergebnisse zeigen kein völliges liturgisches Neuland, aber interessante kontextorientierte Formate, die oft eng an die betreffende Gemeinde- und Sozialform angeschlossen sind. Gunther Schendel erläutert die Ergebnisse.1

 

1. Gottesdienst und Kirchenentwicklung

Die Kirchgangsstudie von 2019 konstatiert, dass „Gottesdienst und Kirchenentwicklung […] unauflöslich“ zusammengehören2. Diese Feststellung ist keineswegs überraschend, wenn wir den Gottesdienst zur inszenatorischen Seite der Kirche zählen und er zugleich vom disponierenden, also organisierenden Handeln abhängig ist. In der Kirchgangsstudie wird weiter ausgeführt, dass der „rapide voranschreitende kirchliche Strukturwandel“ auch „neue Spielräume“ entstehen lässt, vor allem durch „regionale Konzepte“.3 Das Ergebnis dieser Entwicklung ist schon jetzt eine wachsende Pluralisierung der Gottesdienstlandschaften, die durch den pandemiebedingten Digitalisierungsschub noch einmal neue Facetten bekommen hat.

Aber was geschieht, wenn der kirchliche Strukturwandel gezielt gefördert wird, wenn Landeskirchen ganz bewusst Spielräume für neue Gemeindeformen eröffnen, wenn das Neue nicht nur ein Nebenprodukt der Ressourcenverknappung ist, sondern das Ziel eines strategischen Konzepts?

 

2. Die Erprobungsräume der EKM

Weiterführend ist hier ein Blick auf die Erprobungsräume der EKM, ein Programm kirchlicher Innovation, das 2016 an den Start ging und heute 54 Projekte umfasst.4 An diesem Programm sind drei Punkte bemerkenswert:

1. Ein umfassender strategischer Ansatz: Das erklärte Ziel ist, „neue Gemeindeformen im säkularen Kontext zu erproben und so einen Beitrag zum „Umbau“ der EKM zu leisten.5

2. Ein fokussierte Innovationsverständnis: Die Kriterien der Erprobungsräume formulieren neben einer klaren Kontextorientierung explizit den Anspruch, die bisherige „volkskirchliche Logik an mindestens einer der folgenden Stellen [zu durchbrechen]: Parochie, Hauptamt, Kirchengebäude.“6

3. Das Interesse an einer nachhaltigen Kulturveränderung: Die Projekte sollen nicht nur Erkenntnisse über mögliche Modelle generieren, sondern eine breitere „Bewegung“ fördern – die „Landeskirche als Erprobungsraum“.7

 

3. Neue Gemeindeformen, neue Formen von Gottesdienst und Spiritualität

Welche Formen von Gemeinde wurden tatsächlich erprobt, und welche Formen von Gottesdienst und Spiritualität sind dabei entstanden? Idealtypisch lassen sich vier Gemeindetypen unterscheiden, mit jeweils spezifischen Formen des Gottesdienstes:

1. Gemeinde als Institution – ehrenamtlich und sozialraumorientiert.

Musterbeispiel für diesen Typ ist ein Erprobungsraum in einem dörflichen Kontext. Ein Pfarrhof wird sozialräumlich geöffnet, Ehrenamtliche nehmen das Gemeindeleben weitestgehend selbständig in die Hand. Damit nimmt die Kirchengemeinde in einer strukturschwachen Region eine kompensatorische, integrative und befähigende Rolle ein8 und wird zu einer lokalen Institution, die das institutionelle Potential ihrer Gebäude auf neue Weise nutzt.9 Im gottesdienstlichen Leben werden neue Akzente gesetzt: die bewusste Gestaltung von Events sowie die lebensweltlich-biographische Ausrichtung neuerer Formate wie jährliche Fastengespräche.

2. Konvivenz – kommunitäres Mitleben vor Ort.

Dieser Gemeindetyp folgt dem Konzept der konzentrischen Kreise: Eine kommunitäre Kleingruppe mit engem Zusammenhalt siedelt sich in einer neuen Nachbarschaft an und strebt Ausstrahlung über Konvivenz an, also über das Leben mit den Menschen vor Ort, sei es in einer Plattenbausiedlung oder in einem Dorf mit gehobener Wohnlage. Um diese Kleingruppe, die sich aus beruflich und ehrenamtlich Tätigen zusammensetzt, entsteht ein Kreis von Ehrenamtlichen. Prägend ist eine tastende, hörende Haltung im Sinne eines Double-Listening, die das Hören „auf den Kontext“ mit dem Hören „auf Gott“ verbinden will.10 Dementsprechend fällt auch das gottesdienstliche Leben aus: Während sich die Kerngruppe um eine eigene, intensive gottesdienstliche und spirituelle Praxis versammelt, ist die Praxis „nach außen“ vielfältig und kontextorientiert. Sie reicht von regelmäßigen Gottesdiensten, die im Wohnzimmer bzw. einem angemieteten Treffpunkt im Quartier stattfinden, bis hin zu geistlichen Markern bei Events, z.B. in Form eines Kinderlieds mit biblisch-religiösem Hintergrund zum Abschluss eines Fests auf einem Supermarktparkplatz. Dazu kommen gottesdienstliche Elemente, die bei Begegnungen on demand angeboten werden (z.B. ein Segen).

3. Jugendkulturell zwischen Netzwerk und Gemeinde­bildung.

Kennzeichnend ist hier die einladende und integrierende Kraft einer jugendkulturellen Prägung. Die Spanne reicht von der Etablierung einer eigenen Jugendkirche, bis hin zur Arbeit eines Musikmissionars, der Pop- und Gospelmusik als Medium für Interaktion und religiöse Kommunikation nutzt. Während die Jugendkirche mit ihren Erlebnisangeboten faktisch eine eigene Gemeinde mit einem hohen Grad von Gemeinschaft darstellt, folgt die Arbeit des Musikmissionars eher der Logik eines Netzwerks, auch wenn Gemeinschaftsbildung und die Revitalisierung bestehender Gruppen und Gebäude angestrebt sind. Das gottesdienstliche Leben zeigt eine populärmusikalische Prägung. Gospelmusik und Lobpreis spielen eine wesentliche Rolle. Die Musik führt nicht nur in die Begegnung mit christlicher Lebensdeutung, sondern eröffnet Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Gottesdienste, z.B. durch die Gestaltung von Choreografien. Das Ziel der direkten religiösen Kommunikation ist ein christlich grundiertes „Empowerment“ bzw. „Mental Health“. Damit orientieren sich diese gottesdienstlichen Elemente im Wesentlichen an der „Generation Lobpreis“ hochreligiöser Jugendlicher.11 Diese faktische Schwerpunktsetzung schließt nicht aus, dass die Gospelmusik auch eine Brückenfunktion für Konfessionslose haben kann, z.B. in einem Setting wie der evangelischen Schule.

4. Neue kirchliche Orte.

In vielen Erprobungsräumen wird mit alten und neuen kirchlichen Orten experimentiert. Typische Beispiele sind:

¬ die Entwicklung einer konfessionellen Schule zu einer „Schulgemeinde“ (eine Gemeinde auf Zeit mit eigenem „Raum der Stille“ und neu gestaltetem Altar),
¬ die Etablierung eines Pilgerwegs (der die Dorfkapellen am Weg einbezieht)
¬ sowie der Aufbau einer digitalen Kirche (mit einer Entwicklung vom „digitalen Kloster“ zu einer „öffentlichen Kirche“, die auch gesellschaftlich relevante „Monatsthemen“ wie den „Queer History Month“ aufgreift).

Die hier präsenten Sozialformen sind unterschiedlich, reichen von der handlungsorientierten christlichen Füllung des Konzepts einer Schulgemeinschaft (bei der Schulgemeinde) über erfahrungsbezogene Formen der Gemeinschaft auf Zeit (beim Pilgerweg) bis hin zu digitalen Interaktions- und Gemeinschaftsformen (bei der digitalen Kirche). Dementsprechend vielfältig sind auch die Formen des gottesdienstlichen Lebens. Während die digitale Kirche z.T. auf parochiale Formate rekurriert (Online-„Gemeindeabend“, Kurzandachten, Gottesdienststreams mit digitalem Abendmahl) und mit der Etablierung einer „Online-Pastorin“ das Prinzip der Personalisierung aufnimmt, sind die anderen Projekte durch eine klare Erlebnis- , z.T. auch Subjektorientierung geprägt. Wöchentliche Schulandachten mit der Möglichkeit zum Nachgespräch, Tauffeste und Osterprozessionen mit Mitmach-Möglichkeiten, die ehrenamtliche Gestaltung biblischer Geschichten in den Kirchen am Pilgerweg – all das steht für partizipative Formen an neuen und alten kirchlichen Orten.

 

4. Liturgische Bündelung: Kontext, Zeiten und Orte, Akteur*innen

Es lohnt sich, die Einzelbeobachtungen aus den vier Gemeindetypen zu bündeln, um so wesentliche Stellschrauben der aktuellen liturgischen Entwicklung in den Blick zu bekommen. Vier Stichworte sollen dabei zur Orientierung dienen: Kontextorientierung, Orte, Zeiten, Akteur*innen.

Kontextorientierung ist ein wesentlicher Akzent der EKM-Erprobungsräume. Die Sensibilität für Menschen aus einem säkularisierten und multireligiösen Kontext, Lebenswelt- und Subjektorientierung, popkulturelle Anknüpfungen – all das sind Marker, die beim Durchgang durch die Projekte deutlich werden. In den unterschiedlichen liturgischen Formen scheinen sich die jeweiligen Kontexte und Lebenssituationen zu spiegeln: das Segenslied on-demand, das religiöse Kinderlied, das ohne das Auslösen von Befremden in einer säkularen Öffentlichkeit gesungen werden kann, das kurze Online-Gebet, die Wanderandacht, der Lobpreisgottesdienst. Selbstverständlich werden diese Kontexte von den Verantwortlichen in den Projekten auch „hergestellt“, auf eine spezifische Weise wahrgenommen und gedeutet. Aber im Vergleich zum liturgischen Leben einer durchschnittlichen Kirchengemeinde fällt auf: Die liturgischen Formen sind – soweit wir wissen – elementarer, oft weniger voraussetzungsreich und nicht selten körper- und handlungsorientiert: wandern, meditieren, performen. Oder emotional grundiert wie das Einstimmen in einen Lobpreis. Dazu kommt der Aspekt der „religiösen Bildung“, an den Emilia Handke kürzlich erinnert hat.12 In einem Projekt werden Gottesdienste und Kasualien gezielt dazu genutzt, um auch bestimmte Grundformen einer christlichen Spiritualität (wie das Beten des Vaterunsers) einzuüben. Trotz aller Kontextorientierung scheint der Akzent überraschend häufig auf dem „Mysterium“ zu liegen, der Feier und Vergegenwärtigung der großen Festzeiten wie Weihnachten und Ostern.13 Wahrscheinlich ist es gerade das Konkrete, Sinnliche, das diese Feste anschlussfähig macht. Auch der Lobpreis lässt sich als Versuch verstehen, die Dimension des Mysteriums durch Erlebnisorientierung zu inszenieren.

Was die Zeiten und Orte angeht, so bestätigt sich der Befund aus dem „Atlas neue Gemeindeformen“, wonach in experimentellen Formen von Kirche „Gottesdienste […] oft in nicht-sakralen Gebäuden und auch zu anderen Zeitpunkten als dem Sonntag-Vormittag statt[finden]“,14 es z.T. aber auch ein Nebeneinanderher von Sonntagsgottesdienst und anderen Zeiten gibt. In einigen Projekten wird am Sonntag festgehalten; daneben werden aber auch häufig Formate am Freitag angesetzt, wie z.B. die Immerse-Gottesdienste der Jugendkirche, die church@night oder der Wochenrückblick mit Dankgebet, zu dem eines der Stadtteilprojekte einlädt. Die geänderte Zeit markiert hier eine lebensweltliche Öffnung.

Interessanter sind jedoch die Entwicklungen bei den Orten. Die Spannbreite reicht von der Nutzung und dem jugendgerechten Ausbau eines Kirchengebäudes bis hin zur Entdeckung und dem Ausprobieren neuer gottesdienstlicher Orte. Hier wird mit der Öffnung privater Räume (eine Privatwohnung als Projekt-„Wohnzimmer“) genauso experimentiert wie mit Wegen in die außerkirchliche Öffentlichkeit. Beispiele dafür sind Taufprozessionen, Martinsumzüge oder auch das Adventsformat „Stadtteilleuchten“, in dem an einem Sonntag im Advent dazu eingeladen wird, Innenhöfe und Fenster zu erleuchten, und entsprechende Live-Musik erklingt. Hier werden neue „Räume für Religion“ eröffnet, explizit oder auch eher implizit.15

Was die Entwicklungen während der Pandemie angeht, so zeigen sich zwei Richtungen: die Neuentdeckung der Öffentlichkeit (wie bei Wandergottesdiensten oder einer gesteigerten Digitalisierung), aber auch die Erweiterung digitaler Formate durch Face-to-face-Kommunikation (wie der Schritt der digitalen Kirche, den Kommunikationsmodus des Online-Gemeindeabends durch eine analoge Wochenendfreizeit zu verdichten). Eine kybernetische Aufgabe ist es, die neuentdeckten gottesdienstlichen Orte mit den parochialen Strukturen zu vernetzen. In einigen Fällen scheint das im Sinne einer regio-lokalen Kirchenentwicklung zu gelingen.16

Kommen wir schließlich zu den Akteur*innen. Hier sind unterschiedliche Konstellationen und Rollenverteilungen zu konstatieren. Verbreitet sind offensichtlich partizipative und interaktive Elemente, die das Gegenüber von religiöser Leistungsrolle (auf der einen Seite die religiösen Professionellen) und Publikumsrolle (auf der anderen Seite die Teilnehmenden) verflüssigen. Das dürfte für die geistlichen Wander- und Pilgerformate mit ihrer Beziehungsorientierung genauso gelten wie für das Mitgestalten durch das Performen einer Choreografie. Neben beruflichen Rollenträger*innen sehen wir auch Ehrenamtliche, die exponierte religiöse Rollen wahrnehmen; das können Lektor*innen, aber auch Ehrenamtliche aus einem Leitungsteam (oder dessen Umfeld) sein. Niedrigschwellige Mitmachformate wie Martinsumzüge oder das Stadtteilleuchten ermöglichen jedoch eine vielfältige, auch nicht explizit religiöse Mitwirkung. Neben der bewussten Schaffung von Mitwirkungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt es jedoch auch die Entwicklung in Richtung einer gesteigerten Professionalisierung. Das gilt für die digitale Kirche, bei der die bewusstere Orientierung an den Anforderungen und Logiken der digitalen Welt (technische Qualität, Personalisierung) zu einer zunehmenden Verlagerung vieler Tätigkeiten auf beruflich Mitarbeitende geführt hat, mit der erwähnten Fokussierung auf die „Onlinepastorin“.

 

5. Fazit: Gottesdienste kontextorientiert und an konkrete Sozialformen rückgekoppelt

Thesenartig lassen sich drei Ergebnisse festhalten:

1. Das liturgische, auch das spirituelle Leben in den Erprobungsräumen ist so vielfältig, wie es die Gemeindeformen sind. Im Erprobungsmodus setzt sich die Pluralisierung des Gottesdienstes fort. Den Kriterien des Förderprogramms entsprechend gilt das vor allem für die Kontextorientierung und die Abweichung von der parochialen Logik.

2. Die dabei betätigten Stellschrauben (Kontext, Ort und Zeit, Akteur*innen) sind nicht völlig neu; Zielgruppengottesdienste wie das „Zweite Programm“ haben an diesen Stellschrauben bereits häufig angesetzt. Das „Neue“ an den Erprobungsräumen (wie an den im „Atlas“ untersuchten „neuen Gemeindeformen“) ist der vielfach anzutreffende Zusammenhang zu einer Sozialform, zu einer sozialen Praxis. Hier steht das liturgische Leben nicht mehr oder weniger isoliert da, sondern es ist Teil eines umfassenderen Sets von Kommunikation, sozialen Praktiken und Werten und damit selbst eine soziale Praxis.

3. Relevant sind die liturgischen Experimente aus den Erprobungsräumen auch deshalb, weil sie die Chancen gottesdienstlicher Handlungsformen in einem weithin säkularisierten Kontext erproben. Neben (religiöser) Niedrigschwelligkeit und Erlebnisorientierung spielen Aspekte der religiösen Bildung eine Rolle. Hierzu gehört die Elementarisierung genauso wie das Einüben und Performen – oder wie die Gestaltung als Gesprächsgottesdienst. Dabei wird vielfach deutlich, dass es in der meist responsiven Perspektive der Erprobungsräume nicht um Uniformierung geht, sondern um eine Kirche mit vielfältigen Zugängen. Darum spielen sich die Lernprozesse nicht nur bei den Menschen ab, die mit den Erprobungsräumen in Berührung kommen, sondern auch bei den Verantwortlichen in den Erprobungsräumen selbst.17 Die Erprobungsräume stehen für eine lernende Kirche, also für eine Kirche, die bewusst lernen will. Das gilt nicht zuletzt auch mit Blick auf das gottesdienstliche Leben.

 

Anmerkungen

1 Gekürzte Fassung eines Vortrags vor der Liturgischen Konferenz der EKD, Hildesheim, 7. März 2023. Basis ist die intensive Evaluation von 14 Erprobungsräumen der Evang. Kirche in Mitteldeutschland, die das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD und das Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung (bzw. dessen Nachfolgeinstitut, die Forschungsstelle Missionale Kirchen- und Gemeindeentwicklung) seit 2017 durchführen. Zu Ergebnissen vgl. die Beiträge von Philipp Elhaus/Uwe Hein sowie Gunther Schendel/Carla J. Witt in: Georg Hofmeister u.a. (Hg.): Kirche neu denken – Kirche erproben. Auf der Suche nach neuen Formen kirchlichen Lebens, Baden-Baden 2023.

2 Liturgische Konferenz (Hg.): Kirchgangsstudie. Erste Ergebnisse, Hannover 2019, 4 (t1p.de/Kirchgangsstudie).

3 Ebd.

4 Thomas Schlegel/Juliane Kleemann (Hg.): Erprobungsräume. Andere Gemeindeformen in der Landeskirche, Leipzig 2021; t1p.de/Erprobungsraeume.

5 Ilse Junkermann: Vom Ende her aufbrechen. Zur Vorgeschichte der Erprobungsräume, in: Schlegel/Kleemann, 73.

6 t1p.de/Erprobungsraeume.

7 Schlegel, 89f.

8 Vgl. David Ohlendorf/Hilke Rebenstorf, Überraschend offen. Kirchengemeinde in der Zivilgesellschaft, Leipzig 22020, 229-238.

9 Zur Institutionslogik vgl. Uta Pohl-Patalong, Kirche gestalten. Wie die Zukunft von Kirche gelingen kann, Gütersloh 2021, 52f.

10 Sandra Bils: Die Relevanz des Kontexts in und für Fresh Expressions of Church, in: Praktische Theologie, 1/2018, 32.

11 Tobias Faix: „Generation Lobpreis. Über die Emotionalisierung des Glaubens. Erste Ergebnisse der empirica Jugendstudie 2018“, https://t1p.de/TobiasFaix.

12 Emilia Handke: Gottesdienst für Anfänger*innen – religion for beginners, PTh 109 (2020) 7, 350.

13 Thomas Hirsch-Hüffell: Gottesdienst-Formen – eine Typenlehre, 2019; https://t1p.de/gottesdienst-formen.

14 Erhard Berneburg/Daniel Hörsch (Hg.): Atlas neue Gemeindeformen, Berlin 2019, 54.

15 Zu dieser indirekten Form der Kommunikation des Evangeliums vgl. Eberhard Hauschildt/Uta Pohl-Patalong, Kirche, Gütersloh 2013, 419.

16 

17 Ein bemerkenswertes Beispiel ist der interreligiöse Lernprozess und die entsprechende Öffnung eines zentralen Projektakteurs.

 

Über die Autorin / den Autor:

Pastor Gunther Schendel, Jahrgang 1964, ­Studium der Evang. Theologie und Geschichte in Marburg und Göttingen, Pastor in der Evang.-luth. Landeskirche Hannovers, seit 2011 wiss. Referent im Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD.

Aus: Deutsches Pfarrerblatt - Heft 9/2023

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