Kassel (cf), 31.8.2006. Vom 24. bis 26. September findet in Fulda der 69. Deutsche Pfarrerinnen- und Pfarrertag statt. Der Kongress steht unter dem Motto: „ ‚Ich weiß woran ich glaube’ – Halt und Perspektive in der Krise“. ....

Das Plakat zum Deutschen Pfarrerinnen- und Pfarrtag 2006 in Fulda (Gestaltung: www.michal-spielhagen.de).

Wie Verbandsvorsitzender Pfarrer Klaus Weber (Altenkunstadt) mitteilte, konnte für den Hauptvortrag Prof. Dr. Christian Möller aus Heidelberg gewonnen werden. Für die anschießende Podiumsdiskussion liegen unter anderem Zusagen der hessischen Kultusministerin Karin Wolff und der stellv. Chefredakteurin des Magazins „Chrismon“, Ursula Ott, vor. In der musikalischen Vesper zur Eröffnung des Kongresses am Montag wird der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Prof. Dr. Martin Hein (Kassel), predigen, am festlichen Sendungs- und Abschlussgottesdienst wird Pröpstin Marita Natt (Bad Hersfeld) mitwirken. Das Motto korrespondiere zu den alarmierenden Entwicklungen in vielen Landeskirchen, so der Verbandvorsitzende, Pfarrer Klaus Weber (Altenkunstadt). Angesichts von weiteren Sparmassnahmen, Stellenabbau und wachsenden Anforderungen für Pfarrerinnen und Pfarrern leide die Freude am Dienst. Es sei daher an der Zeit, die konkrete Situation der Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland zum zentralen Thema des Deutschen Pfarrertages zu machen, so Weber.

In Vorträgen, Diskussionen und Gottesdiensten soll die Frage erörtert werden, was Pfarrerinnen und Pfarrer in ihrem Dienst trägt und wie es um ihren Glauben steht, sagte Weber. Auch die aktuelle Wertediskussion in Deutschland soll aufgegriffen werden. „Vom Deutschen Pfarrerinnen und Pfarrertag soll eine Stärkung des Glaubens ausgehen“, die sich im alltäglichen Dienst bewähre, so Weber. Daher habe man auch einen Gottesdienst als Abschluss der Veranstaltung vorgesehen.