Droht evangelischen Gemeinden im Jahr 2030 dieselbe Situation, wie wir sie heute bei unseren katholischen Nachbarn erleben: große Gemeindeverbünde aus Pfarrermangel? Und das ohne Zölibat, Papst und Dogma und ebenfalls nicht aus Finanzmangel oder Mitgliederschwund, sondern weil sich einfach zu wenige junge Menschen für den Pfarrberuf interessieren? Während das Problem in den Kirchenleitungen erkannt ist, scheinen sich Gemeinden und Kollegenkreise vielfach noch nicht vorstellen zu wollen, was sehr voraussehbar kommen wird.


Es war im Herbst 2012, als der Personaldezernent der EKHN der Kirchensynode einen Entwurf der Kirchenleitung zur Veränderung des Pfarrstellenrechts vorlegte und erläuterte. Ähnliches war man in den Synoden aller EKD-Gliedkirchen gewohnt. Demografische Veränderungen und die anhaltende Säkularisierung der Gesellschaft bedeuten einen kontinuierlichen Mitgliederverlust der evangelischen Kirchen. Parallel wurde und wird die finanzielle Situation betrachtet, insbesondere die Einnahmen aus der Kirchensteuer. Während der Mitgliederverlust mehr oder weniger alle Landeskirchen gleichermaßen betrifft, zeigen sich bei den Steuereinnahmen große regionale Unterschiede und Schwankungen. Trotzdem war und ist vermittelbar, dass aller Voraussicht nach zurückgehende Mitgliederzahlen und Einnahmen eine Reduzierung der Pfarrschaften nach sich ziehen müssen. Diskussionspunkt der vergangenen Jahre und Jahrzehnte war weniger das »ob« als das »wie«: Wie sollte das vorhandene Pfarrpersonal auf Ortsgemeinden und übergemeindliche Dienste verteilt werden?

Die Vorlage der EKHN-Kirchenleitung im Herbst 2012 aber hatte einen anderen Focus. In der Begründung hieß es: »In den Jahren 2017 bis 2029 gehen unter der realistischen Annahme einer Ruhestandsversetzung mit Vollendung des 63. Lebensjahres (statistische Größe der Ev. Ruhegehaltskasse) rund 900 Pfarrerinnen und Pfarrer in den Ruhestand. Auch bei einem geringfügig höheren Ruhestandsalter würde sich die Ruhestandsversetzungskurve nicht signifikant ändern, allenfalls verschieben.« Da die Pfarrschaft eine klar umrissene Größe darstellt, sind diese Zahlen besser als jeder Mitgliederschwund und erst recht als alle Kirchensteuereinnahmen zu prognostizieren. Für die EKHN bedeuten sie, dass in rund zehn Jahren rund 50% der Pfarrschaft in den Ruhestand gehen werden. Ursache sind in erster Linie die geburtenstarken Jahrgänge, die dann aus dem Arbeitsleben ausscheiden werden. Dazu kommt in unseren Kirchen die Einstellungspolitik der Jahre rund um 1990. Aufgrund dieser Mitglieder- und Finanzindikatoren haben so m.W. alle Landeskirchen seit Jahren Programme, um die Versorgung der Ortsgemeinden mit Pfarrpersonen langsam zu verringern.


Dramatischer Mangel an Pfarrpersonen im Jahr 2030

Mit Verweis auf die viel zu geringen Zahlen der Theologiestudierenden, der Vikarinnen und Vikare und der Übernahmen in den Pfarrdienst aber wurde im Herbst 2012 ein weiterer Parameter eingeführt: Die Differenz zwischen der hohen Zahl jährlicher Ruhestandsversetzungen und der nicht annähernd halb so hohen Zahl der Neueinstellungen. Die zu erwartende Folge dieses dramatischen Mangels an Pfarrpersonen im Jahr 2030 – erkennbar bereits spätestens ab 2025 – wird sein, dass eine Vielzahl von Pfarrstellen nicht besetzt werden kann, weil schlicht das Personal dafür fehlt. Deutlich über 100, möglicherweise sogar mehrere hundert Vakanzen sind alleine in der EKHN die unvermeidbare Folge! Und das trotz der längst beschlossenen gemäßigten linearen Kürzung der Stellen.

Vakanzen sind zunächst einmal kein Drama und bedeuten nicht immer einen Gemeindenotstand. Im Gegenteil: Wenn Pfarrstelleninhaber lange in einer Gemeinde waren, dann kann eine pfarrerlose Zeit für die Gemeinde zu einer Phase der Neubesinnung werden und so als Chance verstanden und genutzt werden. Schwieriger wird es, wenn offene Stellen über einen langen Zeitraum nicht besetzt werden können. Dramatisch wird es für Gemeinden und KollegInnen in der Nachbarschaft, wenn in einer Region lange und viele Vakanzen bestehen. Tatsächlich ist es so, dass sich Vakanzen in aller Regel nicht gleichmäßig über das Gebiet der Landeskirche verteilen, sondern dass es meist besonders betroffene Regionen gibt. Oft sind es sehr ländliche und strukturschwache Gebiete, die dann auch von Seiten der Kirche nicht mehr pfarramtlich versorgt werden können. Während also auch 2030 manche eher städtische Region kaum vom Pfarrschaftsmangel betroffen sein könnte, wären ohne rigide Besetzungspolitik andere Gebiete kaum noch professionell versorgt. »Es besteht die Gefahr, dass ganze Regionen unseres Kirchenkreises ohne pfarramtliche Versorgung sein könnten« – so ein Superintendent der Evang. Kirche im Rheinland in einer von der Kirchenleitung erbetenen Stellungnahme zur Pfarrstellenplanung in der EKiR.1 Diese Prognose ist aufgrund der Zahlen und der Erfahrungswerte gewiss kein Horrorszenario, sondern eine realistische Einschätzung der Situation in inzwischen gerade mal 10-15 Jahren.


Linearer Abbau der Pfarrstellen

Es ist allen Kirchenleitungen positiv anzurechnen, wenn sie frühzeitig auf diese Problematik hingewiesen haben. Ebenfalls gut ist, wenn nicht nur das Problem benannt wurde, sondern auch Wege aus der Vakanzfalle aufgezeigt wurden und werden. Es ist aber zu hinterfragen, ob hierbei immer gute Schlussfolgerungen gezogen wurden. In der Vorlage der Kirchenleitung der EKHN wurde im Herbst 2012 ein deutlich stärkerer linearer schon jetzt beginnender Abbau der gesamten Pfarrstellen vorgeschlagen: »Wir haben zukünftig viel zu wenige Pfarrpersonen, also müssen wir die Stellen proaktiv gleichmäßig abbauen«. Ein quantitativ viel zu geringes Pfarr-Personal sollte zumindest gleichmäßig in der Landeskirche verteilt sein.

Diese Herangehensweise ist auf den ersten Blick folgerichtig und auch auf den zweiten Blick besser als nichts zu tun. Trotzdem verkennt sie das eigentliche Problem und die daraus unmittelbar folgende Fragestellung: »Was können und was müssen wir tun, um zukünftig mehr Menschen für das Theologiestudium und den Pfarrberuf begeistern zu können?«

Am Rande sei vermerkt, dass die Kirchensynode der EKHN die Vorlage der Kirchenleitung vom Herbst 2012 mit dem verstärkten Abbau der Pfarrstellen nicht angenommen hatte, sondern ihre Leitung beauftragte, Mittel und Wege zur Attraktivitätssteigerung von Studium und Beruf auszuloten und entsprechende Vorlagen neu einzubringen. Erste Schritte hierbei sind getan und wurden synodal positiv gewürdigt. Dabei ist aber in den letzten drei Jahren ebenfalls deutlich geworden, dass alle Maßnahmen einzeln betrachtet und auch gemeinsam nur eine begrenzte Wirkung entfalten werden. M.a.W.: Es muss offensichtlich tiefer gebohrt bzw. an größeren Stellschrauben gedreht werden. Ebenfalls hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass andere Landeskirchen noch stärker (!) vom absehbaren Mangel an Pfarrpersonen betroffen sein werden und anderswo noch gar nicht konstruktiv auf die beschriebene Problematik reagiert wird. Dabei muss nach meiner Kenntnis unmissverständlich gesagt werden: Der dargelegte Sachverhalt gilt – zumindest weitestgehend – deutschlandweit.2 Ebenfalls ist in Gemeinden und Pfarrschaft die Dramatik der zukünftigen Pfarrerversorgung m.E. nicht in angemessener Weise angekommen. Zunächst hierzu zwei Ausblicke.


Relevanz des Pfarrmangels für die Gemeinden

Pfarrstellen haben eine unterschiedliche Attraktivität. Natürlich liegt hier vieles an einer subjektiven und damit im Einzelfall unterschiedlichen Wahrnehmung und Bewertung. Es gibt aber offensichtliche Tendenzen: Kirchspiele im ländlichen Raum mit der Versorgung mehrerer (oder gar vieler) kleiner Gemeinden sind sowohl für die Aufgaben des Pfarrers oder der Pfarrerin oft wenig attraktiv noch als Wohnraum für viele Pfarrfamilien. Dasselbe gilt ggf. in städtischen Bereichen für soziale Brennpunkte. Anders als in unserer katholischen Schwesterkirche gibt es in den evangelischen Kirchen keine vergleichbaren Besetzungsmöglichkeiten »von oben«. Und dort, wo dies möglich ist und gehandhabt wird, geschieht es oft weder zum Nutzen der Gemeinden noch der betroffenen Kolleginnen oder Kollegen. Auch die Regel-Besetzung solcher Stellen mit Berufsanfängern darf kein Normalzustand sein. Die freie Stellenwahl im Miteinander vor Pfarrpersonen und Gemeinden ist ein evangelisches Selbstverständnis und steht kaum zur Disposition – gerade die junge Pfarrgeneration würde ein »von oben« gesteuertes Besetzen von Pfarrstellen wohl auch kaum mitmachen!

Ein Weiteres: Zweifellos sollte generell die Zukunft einer Kirchengemeinde nicht auf die Zukunft einer Pfarrstelle reduziert werden. Jede Kirchengemeinde lebt letztlich aus der Gemeinschaft und vom Engagement der Menschen, die zu ihr gehören. Gerade in den Jahren rund um das Reformationsjubiläum sollte hier dringend aktiv Gemeindeentwicklung hin zur Beteiligungsgemeinde betrieben werden! Ebenfalls muss die Höherbewertung des Pfarrers oder der Pfarrerin vor anderen kirchlichen Berufsgruppen abgelöst werden von einem teamorientierten Verständnis: pfarramtlicher Dienst, gemeindepädagogischer, kirchenmusikalischer oder diakonischer Dienst ergänzen einander und gehören auf Augenhöhe zusammen. In diesem Sinne ist die professionelle Versorgung der Gemeinden in der Zukunft nicht nur durch Pfarrstelleninhaber zu gewährleisten; andere kirchliche Berufsgruppen tragen wesentlich hierzu bei. Und schließlich ist auch der Verkündigungsdienst nicht allein Aufgabe von Pfarrpersonen. Die Tätigkeit von Lektoren und Prädikanten ist ein eigenständiger Dienst im reformatorischen Verständnis von Kirche und Verkündigung und als solcher auf allen denkbaren Wegen zu fördern. Und natürlich gilt dies darüber hinaus für alle ehrenamtliche Arbeit in allen Handlungsfeldern der Verkündigung, der Seelsorge, der Religionspädagogik. Die zum Teil über mehrere Jahrhunderte gehende Konzentration der Gemeinde auf die »Pfarrherren« können wir uns nicht mehr leisten! Vor allem aber ist sie auch zutiefst unevangelisch und unreformatorisch. Der absehbare Mangel an Pfarrpersonen kann die Einsicht in die Bedeutung des kirchlichen Ehrenamtes nicht begründen, wohl aber zusätzlich verstärken.

Trotzdem haben Pfarrpersonen mit ihrer Ausbildung und aufgrund ihres Berufsstandes eine besondere Funktion in diesem Verbund der Professionen und engagierten Freiwilligen. Ist aber den Kirchenvorständen, Presbyterien und Ältesten in den Gemeinden bewusst, dass die Besetzung ihrer Pfarrstelle zukünftig weit weniger selbstverständlich gelingen wird als sie das vielleicht aus der Vergangenheit kennen? Ist in den Dekanaten und Kirchenkreisen bewusst, dass dies manche Regionen in ganz besonderer Weise treffen wird? Die »Gemeinde ohne Pfarrer« wird nach heutiger Prognose für ganze Regionen Realität werden.


Relevanz des Pfarrermangels für die zukünftigen Pfarrgenerationen

Was bedeutet das beschriebene Szenario für die Kolleginnen und Kollegen in den Gemeinden im Jahr 2030? Ich gehöre selbst zur Generation derer, die dann gerade im Ruhestand sein wird – wie schön! Schon heute klagen Pfarrvereine, Pfarrerausschüsse u.ä. über die Belastungen in unserem Berufsstand. Schon heute gibt es Studien über die Burnout-Situation in der Pfarrschaft und sicher jede und jeder von uns kennt hiervon Betroffene persönlich. Schon heute werden mit kritischen Konnotationen Zufriedenheitsindizes aufgestellt und kommuniziert. Das ist auch alles sehr gut und auch das »Deutsche Pfarrerblatt« hat diesen Themenkomplex in den vergangenen Jahren immer wieder bearbeitet.3 Aber wie werden die zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrer in den Ortsgemeinden arbeiten, wenn zusätzlich zu bisherigen Kürzungen noch einmal mindestens (!) jede dritte Stelle wegfällt und/oder mehrere Vakanzen in der nahen Umgebung versorgt werden müssen. Was ist dann mit einem Zufriedenheitsindex, mit Burnout und zu hoher individueller Belastung?

Ich würde mir wünschen, dass die verschiedenen Vertretungsorgane unseres Berufsstandes noch viel mehr die Situation der zukünftigen Kolleginnen und Kollegen in den Blick nehmen würden. Oder habe ich als aufmerksamer Leser zum Beispiel des »Deutschen Pfarrerblatts« hierzu relevante Stellungnahmen übersehen?

All dies aber ist immer noch die Beschreibung zukünftiger Situationen auf der schlichten Basis der gegenwärtigen Zahlen. Die Ruhestandsversetzungen sind nicht oder nur marginal veränderbar. Hier gibt es keine Stellschrauben, an denen substantiell gedreht werden könnte. Was aber ist mit der Attraktivität von Theologiestudium und Pfarrberuf? Sind die nach wie vor geringen, wie beschrieben viel zu geringen Zahlen in Stein gemeißelt? Vor einigen Überlegungen hierzu Gedanken über die Menschen, die jetzt ihre Berufsentscheidung treffen.


»Die Generation Y und der Pfarrberuf«

Unter dieser Überschrift erschien im Sommer 2015 ein Artikel von Jens Böhm4 über die Generation derer, die zwischen 1985 und 2000 geboren sind und jetzt oder bald ins Pfarramt kommen. Mit dem Wissen, auf dem Markt gefragt zu sein, können die Enkel der »Babyboomer« selbstbewusst auftreten und auch einer Kirchenleitung und erst recht einem Gemeindevorstand gegenüber eigene Vorstellungen vertreten. Es sind nicht mehr die jungen Menschen, die sich bei uns als Kirche bewerben. Wir bewerben uns bei ihnen! Entsprechend selbstverständlich und selbstbewusst werden Einsatzwünsche geäußert, Elternzeiten genommen und vor allem Rücksicht genommen auf Lebenspartner und Familie. War es früher normal, dass die »Pfarrfrau« sich dem Einsatzort und Dienst ihres Ehemannes anpasste, löste sich dies bereits in den gegenwärtigen Generationen langsam auf. In Zukunft werden zunehmend Einsatzorte vom Berufsumfeld des/der Nicht-Theologen/in bestimmt werden. Dies wird die beschriebene Stadt-Land-Problematik weiter zuungunsten ländlicher Regionen beeinflussen. Die heute deutlich weiblich dominierten theologischen Fachschaften an den Universitäten werden das Bild des Pfarrers bzw. eben der Pfarrerin zusätzlich bestimmen. Dies wird aller Voraussicht nach Auswirkungen auf Elternzeiten und Teilzeitarbeit haben. Auch die Residenzpflicht ist vor dem Hintergrund veränderter Einstellungen in der »Generation Y« neu zu bewerten.

M.a.W.: Wenn wir darüber nachdenken, wie Studium und Beruf für die nachkommende Generation attraktiver gestaltet werden können, dann müssen wir uns auf eine veränderte Generation einstellen und können nicht mit den Maßstäben aus der eigenen Studien- und Berufsanfängerzeit agieren. Jens Böhm: »Die Generation Y wird uns verändern, mehr als wir sie verändern werden«.


Das Studium der Evangelischen Theologie

So wie die Generation der 20-25-Jährigen anders ist als wir dies waren, so ist das Studium der Evang. Theologie, das in diesen Jahren für angehende PfarrerInnen im Lebensmittelpunkt steht, anders geworden. Unsere Erinnerungen an die 80er oder 90er Jahre in Heidelberg, Tübingen oder Göttingen sind unsere Erinnerungen, aber deswegen nicht die gegenwärtige Studienrealität. Daher ist es gut, wenn Menschen wie Volker Henning Drecoll aus der professoralen Universitätserfahrung heraus Grundlegendes zum heutigen Theologiestudium schreiben – wie zu lesen im »Deutschen Pfarrerblatt 4/2015«5. Die in meiner Generation und schon Jahrhunderte zuvor viel geschätzte »Freiheit des Studiums« ist inzwischen auch in den Geisteswissenschaften einem wesentlich verschulteren Studienaufbau gewichen. Ursache ist der in mancher Hinsicht positive Ansatz der Vereinheitlichung von Studien im Kontext der Bologna-Reform. Aber vermehrte Leistungsnachweise, klar vorgegebene universitäre Abläufe, die nur teilweise gelingende Modularisierung des Studiums – alles das hat das Theologiestudium deutlich verändert. Drecoll kommt zum klaren Schluss, dass die EKD-Rahmenordnung »neue Hürden« aufstellt. Sie »verlängert durch ihre Anforderungen das Theologiestudium«. Drecoll nennt diverse einzelne Problembereiche wie die Verlagerung des eigentlichen Studiums in die ersten Semester (Grundstudium/Bachelorstudium). Alles zusammen wirkt studienverlängernd – aber nicht intensivierend, so Drecoll: »Die Studiensituation hat sich erheblich verschärft, das Theologiestudium hat an dieser Verschärfung teil, ohne selbst zu größerer Klarheit und Orientierungskraft zu werden.« Die verschärften Prüfungsbedingungen gehen zulasten der theologischen Argumentationsfähigkeit und reflektierten geistlichen Urteilskraft. Das kann nicht förderlich für die Motivation zum Theologiestudium sein – und dient offensichtlich auch nicht der Berufspraxis als Pfarrerinnen und Pfarrer. Und auch wenn Prüfungsbedingungen zwischen den Landeskirchen und ebenso unter den Fakultäten sich in Details unterscheiden, ist die problematische Grundrichtung aufgrund der »Bologna-Reform« m.W. unbestritten. Modulprüfungen u.ä. gab es bis vor kurzem nicht, erst recht nicht zu meiner Studienzeit.

Ein weiteres zunehmendes Problem spricht Drecoll an: »Studierende kommen zudem mit deutlich schlechteren Voraussetzungen in das Studium: Das betrifft insbesondere die alten Sprachen.« Nicht repräsentative Umfragen bestätigen, dass inzwischen der größte Teil (!) der StudienanfängerInnen ohne einen einzigen Abschluss einer der alten Sprachen das Studium aufnimmt! M.a.W.: Es müssen alle drei alten Sprachen gelernt werden. Was vor Jahrhunderten als Studienvoraussetzung eben vorausgesetzt wurde, ist heute im Grundstudium zu erwerben und zu einer echten Hürde geworden, die nicht nur nachweisbar viele zu einem Studienabbruch veranlasst, sondern eine sicherlich hohe Zahl gar nicht erst das Studium aufnehmen lässt – als Leiter einer sehr großen Jugendmitarbeitergruppe kenne ich Beispiele persönlich. Ich selbst hatte Latein und Griechisch am Gymnasium und hätte das Studium ohne diese Vorleistungen gewiss nicht begonnen. Diese Vorkenntnisse zeigen auch, dass ich gewiss kein grundsätzlicher Gegner der alten Sprachen bin (Griechisch hatte ich als Leistungskurs!). Wir müssen aber fragen, ob die alten Sprachen im gegenwärtigen Umfang angesichts der hier breit dargelegten Gesamtsituation hilfreich sind für die Zukunft von Kirche und Pfarrberuf – oder ob sie in einem moderaten Rahmen reduziert werden können. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Verschärfung der Anforderungen durch die Abschaffung des Kleinen Latinums und die faktische Notwendigkeit, das umfassend altphilologische Graecum inkl. Platonübersetzungen abzulegen. In einigen Fakultäten (Mainz und Göttingen) hat in den letzten Jahren m.W. wieder ein Umdenken stattgefunden – es wurde ein Graecum eingeführt dass zur Lektüre des NT, der LXX und der großen Kirchenväter befähigt. Der Fakultätentag hat sich im letzten Jahr aber deutlich gegen diese Modellversuche gestellt. Hier gehen offensichtlich sämtliche Appelle der Studierenden und der Kirchen am Fakultätentag vorbei.


Umfassende Verstandes- und Herzensbildung

Auch einige (viele?) BerufskollegInnen scheinen mehr auf den status quo der heutigen Sprachanforderungen zu schauen als auf den prognostizierten Pfarrmangel mit all seinen Konsequenzen. Aus manchen Gesprächen habe ich den Eindruck, an den vollumfänglich abgelegten Prüfungen in den alten Sprachen hänge die Identität des Pfarrberufs! Ich möchte ein klares Gegenplädoyer gegen einige Aussagen halten, die mir in den vergangenen drei Jahren begegnet sind: Die »akademische Anschlussfähigkeit« hängt gewiss nicht an den Sprachen. Auch sehr anerkannte Studiengänge wie die Rechtswissenschaften oder die Humanmedizin haben sie in der früheren Verbindlichkeit abgeschafft. Das tiefe Verstehen der biblischen Texte hängt ohnehin nicht an der lateinischen Sprache und auch mehr an griechischen und hebräischen Sprach- und Kulturhintergründen als am Übersetzen selbst. Eine Reduzierung (von Abschaffen rede ich ausdrücklich nicht!) der Anforderungen in den alten Sprachen ist keine »Selbsttrivialisierung der Profession«. Ich plädiere hier für deutlich mehr Selbstbewusstsein: Als Pfarrerinnen und Pfarrer werden wir in der Gesellschaft nicht geachtet aufgrund unserer Altsprachkenntnisse, sondern aufgrund einer Persönlichkeit mit umfassender Verstandes- und Herzensbildung. Ein beispielsweiser Verzicht auf eine Sprachprüfung in Latein sowie ein Anerkennen einer Bibelgriechisch-Prüfung würde gewiss keine »rote Linie« überschreiten, wäre keine »Deprofessionalisierung« des Pfarrberufs und wir würden gewiss nicht »den akademischen Bereich verlassen«. Im Gegenteil: Wir würden uns reformfähig zeigen! Zugleich sollte natürlich allen Interessenten ein altphilologisches Graecum sowie ein Latinum auch weiter ermöglicht werden und könnte auch für eine akademische Laufbahn weiterhin Voraussetzung bleiben.

Wie dargelegt hängt die Länge des Studiums aber nicht nur an den Sprachanforderungen, sondern auch den im Zusammenhang mit der Bologna-Reform eingeführten ergänzenden Studienanforderungen. Das Studium der Evang. Theologie ist heute insgesamt einer der längsten Studiengänge! Steht es uns im akademischen Umfeld gut zu Gesicht, wenn Pfarrer/innen länger studieren müssen als beispielsweise Mediziner? Was sagt das über die Reformfähigkeit des Theologiestudiums? Es ist m.E. offensichtlich, dass manche der eingeführten zusätzlichen Studienanforderungen wie evtl. die Modulprüfungen so zurückgenommen werden sollten. Die Freiheit des Studiums könnte so gestärkt werden sowie Wissen und Argumentationsfähigkeit ohne unmittelbaren Prüfungshintergrund angeeignet und eingeübt werden. Wir brauchen mehr denn je Pfarrpersönlichkeiten, die nicht nur Wissen angesammelt haben, sondern die dieses Wissen auch reflektiert haben und in einer immer komplexeren Welt anwenden können. Es geht also dezidiert nicht um ein »Theologiestudium light«, tatsächlich aber um eine Studienreform mit wohl überlegten Reduzierungen im Anforderungsbereich als Gegentrend zu den letzten zehn Jahren mit immer mehr »drauf­satteln«.6

Ganz dringend aber sind heute andere Qualifikationen gefragt: Mehr denn je werden auch Pfarrerinnen und Pfarrer im Umgang mit selbstbewussten Christenmenschen in den Gemeinden als Fachleute für alle gesellschaftlichen, ethischen, philosophischen und politischen Fragestellungen angesehen. Wir müssen primär durch persönliche, inhaltliche Argumentation überzeugen und weniger wie in früheren Zeiten qua Amt. Die öffentliche Rolle der OrtspfarrerInnen wurde erst jüngst in der 5. Mitgliedschaftsuntersuchung der EKD hervorgehoben.7 Dies nimmt uns in unserem Sein als Theologen ernst, fordert uns aber ebenso – die Veränderungen des Studiums sind offensichtlich nicht geeignet, hier gut und angemessen darauf vorzubereiten. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass dies gewiss nicht an den Lehrenden liegt, sondern an den Bedingungen von Studium und Gegenwart. Und mehr als vor einem halben Jahrhundert sind heute gute Englischkenntnisse, andere moderne (!) Sprachen, Auslandserfahrungen, ökumenische Kontakte gefragt – und das ist in einer globalen Welt- und Christensituation auch gut und angemessen.

Angemerkt sei schließlich kurz dieses: Die trotz freiem Studienzugang (heute beinahe eine Seltenheit) auch derzeit trotz allem Werben sehr geringen Studierendenzahlen bedrohen langfristig natürlich auch die Größe und Relevanz der Theol. Fakultäten. Auch sie müssten ein großes Interesse daran haben, das Studium der Evang. Theologie zu reformieren und attraktiver zu gestalten. Die Landeskirchen sollten ihren Einfluss geltend machen und im Dialog mit dem Fakultätentag auf Veränderungen drängen. Erste vage Schritte hierzu werden inzwischen unternommen.8

Fazit: ein zeitlich und anforderungstechnisch ausgeweitetes Studium, subjektiv und objektiv enorm hohe (Alt-)Sprachanforderungen, ausdifferenzierte ergänzende Erwartungen an die kommenden Pfarrpersönlichkeiten … Wenn wir wirklich gute Lebens- und Arbeitssituationen für die nachkommenden Pfarrgenerationen und die Ortsgemeinden wollen, dann können wir das Theologiestudium nicht so belassen wie es ist!


Willkommenskultur in unseren Kirchen

Hausaufgaben zu erledigen haben aber ebenso unsere Landeskirchen. Wo in früheren Jahrzehnten das Verständnis galt, aus sich bewerbenden Pfarramtskandidaten die geeignetsten auszuwählen, brauchen wir heute eine ausdrückliche Willkommenskultur. Wir müssen auf dem Arbeitsmarkt um zukünftige KollegInnen werben, Landeskirchen müssen sich im Wettbewerb innerhalb der EKD attraktiv aufstellen, Gemeindeleitungen müssen Pfarrerinnen und Pfarrer zur Arbeit in ihrer Gemeinde einladen.

Was kann zu einer solchen Willkommenskultur gehören? Ein paar Beispiele:

– Angebote der Studienbegleitung, in denen es nicht erneut um Pflichtkolloquien oder Auswahlseminare geht, sondern um praxisorientierte Ergänzungsangebote, die Lust auf Gemeinde machen

– ein Büchergeld für alle eingetragenen Studierenden durch Landeskirche und/oder Dekanate und Kirchenkreise; eine weitergehende finanzielle Unterstützung, wo dies ggf. erforderlich ist, insbesondere beim Weg ins Pfarramt über eine zweite Ausbildung und in höherem Lebensalter

– generell eine Ausweitung und Vereinfachung von zweiten Wegen ins Pfarramt – und hier besonders ein Überdenken der Studienanforderungen

– Angebote von geeignetem und günstigem Wohnraum für die Studierenden der Evang. Theologie.

Im Kontakt mit den Studierendenräten lassen sich diese Vorschläge gewiss ausweiten!

Dasselbe gilt für den zweiten Ausbildungsabschnitt mit Theol. Seminaren und Vikariatszeit. Begonnene Schritte eines Mentalitätswechsels von primär »Forderung« zu vor allem »Förderung« sind konsequent weiterzugehen. Eine gute berufsbezogene Begleitung angehender Pfarrerinnen und Pfarrer ist wichtiger als ausgetüftelte Prüfungsszenarien. Dabei ist unstrittig, dass unsere Kirchen weiterhin Pfarrpersönlichkeiten auswählen müssen und damit auch im Einzelfall eine Ablehnung möglich sein muss. Die Selbsteinschätzung als geeignete Pfarrperson ist für eine lebenslange gute Berufspraxis nicht ausreichend! Trotzdem aber brauchen wir mehr denn je Landeskirchen, die jungen Menschen deutlich signalisieren: Wir freuen uns auf Euch!


Fazit: »Reformen jetzt« sind nötig

Das alles sind sog. »dicke Bretter«, die gebohrt werden müssen. Während manche internen Weichen von Landeskirchen und Fakultäten selbst gestellt werden können, gehen grundlegende Veränderungen im Theologiestudium nur im Miteinander von EKD, Landeskirchen und vor allem Fakultäten. Es sollte, ja es muss aber im Interesse aller sein, dies jetzt in die Wege zu leiten; es ist angesichts der unabwendbar kommenden Pensionierungswelle ohnehin schon fast zu spät. Dabei wünsche ich mir ausdrücklich, dass unsere Selbstvertretungsorgane nicht nur die gegenwärtigen Pfarrgenerationen und unser heutiges Arbeitsfeld im Blick haben, sondern vor allem und verstärkt die Berufsbedingungen der zukünftigen Pfarrpersonen und dabei ohne falsche Ängste konstruktiv an Entwicklungs- und Veränderungsprozessen mitarbeiten.9 Vielleicht wäre es gut, wenn hier jüngere KollegInnen dies besonders betonen, denn sie werden über 2030 hinaus im Dienst und von den beschriebenen absehbaren Problemfeldern unmittelbar betroffen sein. Mich wird es dann als Pfarrer im Dienst nicht mehr betreffen, trotzdem hoffe ich, dass sich unsere Kirchen (und Fakultäten) gerade im Zeitraum des Reformationsjubiläums als reformfähig erweisen! Unsere katholische Schwesterkirche kann den Pfarrermangel in Deutschland aufgrund von oben vorgegebener Parameter nicht durch eigene Entscheidungen verhindern. Wir sind in der ungleich besseren Lage, in allen hier angesprochenen Bereichen die Weichen so zu stellen, dass die Attraktivität von Theologiestudium und Pfarrberuf gesteigert werden. Unsere evangelische ­Frage ist, ob wir dazu bereit sind.


Anmerkungen:

1 Superintendent Horst Hörpel, Kirchenkreis Simmern-Trarbach, aufgenommen in die Drucksache 15 der Vorlage der Kirchenleitung an die Landessynode zur Pfarrstellenbemessung in der EKiR 2015.

2 Im DPfBl 6/2014 zeigt Eberhard Hauschildt dies ebenfalls auf und benennt die Folgen für die Gemeinde – zwar mit Fragezeichen – klar: »Katholische Verhältnisse« und folgert: »Es wird sehr wenige Pfarrerinnen und Pfarrer für voraussichtlich deutlich mehr Gemeindeglieder pro Pfarrstelle geben«. Auch die Stadt/Land-Problematik wird hier angesprochen und die Frage nach Veränderungen der Pfarrrolle. Auch hier aber geht die Tendenz m.E. zu stark in Richtung »mit dem Mangel leben« als »wie können wir den Mangel möglichst vermeiden oder zumindest so gering wie möglich halten.«

3 Andreas Dreyer verbindet in der Ausgabe des DPfBl 2/2013 unter der Überschrift »… und wir dachten, wir hätten ein Amt errungen« die aktuelle Berufssituation von Pfarrerinnen und Pfarrern mit der Frage nach den geringen Studierendenzahlen im Bereich der Evang. Theologie. Im DPfBl 11/2013 betont Thomas Jakubowski »Die ständig wachsenden Anforderungen des Berufes sind hinreichend bekannt« und führt dann aus, was dies für Besoldung, das Leben im Pfarrhaus, die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen und die Sorge um ihre eigene Seele bedeutet.

4 Jens Böhm in »Brennpunkt Gemeinde« 5/2016 sowie »Hessisches Pfarrerblatt« 4/2015.

5 Volker Henning Drecoll: »Dem Nachwuchs nicht im Wege stehen«, DPfBl 4/2015, 210-215.

6 Michael Heymel führt hierzu in einem Artikel im DPfBl 6/2014 (S. 322) sehr klar aus, dass heute bereits in den Augen von PfarrerInnen »die Theologie ihnen wenig helfe bei der praktischen Amtsführung, dafür seien andere Wissenschaftsdisziplinen nützlicher. Die akademische Theologie, die man selbst studiert hat, wird als wenig relevant für die Praxis, d.h. als lebensfern empfunden … Das Theologiestudium in Deutschland ist immer noch, auch nach seiner Verschulung durch die Bologna-Reform, als ein Gelehrtenstudium für den Umgang mit Texten ausgelegt.«

7 Neben der EKD Mitgliedschaftsuntersuchung selbst s. hierzu auch den Kommentar von Reinhold Bingener in der FAZ vom 17.4.2014 unter der Überschrift »Auf den Pfarrer kommt es an«. Auch Isolde Karle führte bereits vor dieser Untersuchung im DPfBl 11/2012 (S. 617) aus: »Sie (die Pfarrerinnen und Pfarrer) leben mit den Menschen vor Ort, sie wissen um ihre Nöte, sie engagieren sich zivilgesellschaftlich, sie sind vernetzt in die nachbarschaftlichen und lokalen Strukturen hinein, sie kennen viele Familien und ihre unterschiedlichen Höhe- und Tiefpunkte. Sie sprechen begabte Menschen an und gewinnen sie für die Mitarbeit in der Gemeinde. Sie begleiten Ehrenamtliche, die individuell wahrgenommen und wertgeschätzt werden wollen. Pfarrerinnen und Pfarrer sind Kontaktpfleger von Beruf.« Auch im Weiteren werden hier bereits diverse Punkte im Bereich Studium, Überforderungen bei Pfarrpersonen, Pfarrrolle an sich und kirchenleitende Entscheidungen angesprochen.

8 Drucksache 15 der Vorlage der Kirchenleitung an die Landessynode zur Pfarrstellenbemessung in der EKiR 2015 – aus der Beschlussvorlage selbst: »Die Kirchenleitung wird beauftragt anwendungsorientierte Anforderungen für den Erwerb der biblischen Sprachen zu entwickeln«.

9 Aus der Stellungnahme der rheinischen Pfarrvertretung in der Vorlage der KL an die Landessynode DS 15 zur Pfarrstellenplanung in der EKiR 2015: »Die Ausweitung der Nachwuchsgewinnung – auch durch die Möglichkeiten eines Seiteneinstiegs – darf nicht zu einer Minderung der Anforderungen an die wissenschaftlich-theologische Qualifikation der künftigen Pfarrerinnen und Pfarrer führen«.

Über die Autorin / den Autor:

Pfarrer Dr. Klaus Neumeier, Jahrgang 1962, Studium in Frankfurt und Heidelberg, Gemeindepfarrer in Bad Vilbel, Kirchensynodaler der EKHN, Mitinitiator und Moderator des Netzwerks »Lust auf Gemeinde« in der EKHN; Veröffentlichung: Kirche 2030 – die Ortsgemeinde als Chance für die Zukunft des Glaubens, Glashütten 2006.

Aus: Deutsches Pfarrerblatt - Heft 3/2016

1 Kommentar zu diesem Artikel
25.03.2016 Ein Kommentar von Dr.Kurt Schröder, Spadenländer Weg 2, 21037 Hamburg Die größte Not der Kirche ist ihr Mangel an Pastoren- also Hirten, die die Gemeinde umsorgen und nicht überzeugt sind, die Schafe sollten doch hinter den Hirten her laufen. Die Kirche erlaubt die Vorstellung in der Öffentlichkeit, sie sei auf dem Weg in die-letztlich- terminale Schrumpfung. Wer sollte dann noch Theologie studieren? Und unter den wenigen, die das tun, wollen allzu viele in den kirchlichen Innendienst- die Etappe- und allzu wenige an die Front- die Ortsgemeinde. Und unter letzteren sind wiederum zu wenige, denen " aufgrund ihrer Persönlichkeit mit umfassender Verstandes- und Herzensbildung" die Gemeinde zuwächst. Und die sie so organisieren können, daß sie sich nicht verschleißen. Ein neues Pfarrerbild muß her. Dabei wird man von erfolgreichen früheren Pastoren lernen können. Dr. Kurt Schröder 21037 Hamburg, Spadenländer Weg2, [email protected]
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